Krise-Portugal
Portugal: Gibt es Wege aus der Krise?

Wie geht es den jungen Menschen in den Krisenländern im Süden Europas? Haben Sie noch Arbeit und Perspektiven? Wie gehen sie mit der Unsicherheit um? Die Volontäre der Deutschen Welle haben junge Menschen in diesen Ländern getroffen und gefragt, wie ihr persönlicher Weg aus der Krise aussieht. Herausgekommen sind informative Beiträge, die zeigen, dass es trotz aller Sparmaßnahmen, Kündigungen, der steigenden Arbeitslosigkeit doch auch noch Hoffnung und Zuversicht gibt. In Italien, Griechenland, Spanien, Irland und …

… in Portugal:
Junge Sportlehrer machen sich dort selbstständig, weil sie nicht mehr fest an einer Schule arbeiten können.

Arbeitslose Ingenieure gründen mit viel Eigeninitiative eine „Biovilla“ auf dem Land, statt Portugal den Rücken zu kehren.

Viele Portugiesen bevorzugen stattdessen in ein anderes Land zu siehen und dort eine neue Arbeit und Heimat zu suchen. Die ehemalige portugiesische Kolonie Angola wird immer beliebter: Im vergangenen Jahr stieg die Emigration in das afrikanische Land enorm.

0,,16544521_403,00Mit den berühmten „Pasteis de Nata“ aus Belém bei Lissabon, haben die DW-Volontäre die Abwanderung nach Angola dargestellt.

Auch das Auslandsmagazin Extra von 3sat hat sich dem Thema am vergangenen Freitag angenommen.

Angola: Portugiesen wandern aus

Im Text der empfehlenswerten Sendung heißt es: „Neubeginn irgendwo weit weg von zuhause, das war einmal ein Traum für Auswanderer. Inzwischen ist es für viele junge Süd-Europäer eine wirtschaftliche Notwendigkeit.  Arbeitslose Spanier und Portugiesen suchen heute ihr Glück in Ländern, die einst Kolonien ihrer Heimat waren. Der Vorteil: Sie müssen keine neue Sprache lernen. Anne Brühl hat junge Portugiesen begleitet, die ihr Leben in Angola neu aufbauen.“

von Miriam Eckert

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